Beat Steffen, Fotograf


Im Zuge einer Rekonvaleszenz bin ich vor zehn Jahren quer in die Berufsfotografie eingestiegen. Nach 18 Monaten Rückzug und Erlernen des fotografischen Grundwissens folgten ein Praktikum, eine Festanstellung als Assistent und Studiomanager und viele Einsätze als Fotoassistent auf grossen, nationalen und internationalen Sets. Aufgrund meiner Selbständigkeit als Fotograf sind diese Jobs gänzlich in den Hintergrund getreten. Worauf ich aber nicht verzichten möchte, sind ein paar Einsätze pro Jahr in der Produktion für eine befreundete Produktionsfirma. Sie sind eine willkommene Abwechslung und eine schöne Verbindung zur grossen, weiten, bunten Werbe- und Modewelt.

Aufgrund dessen, dass ich vor meinem Beruf als Fotograf immer mit Menschen in den unterschiedlichsten Positionen, Berufen, Branchen, Schichten und Länder gearbeitet habe, fällt es mir sehr leicht, eine Verbindung zum Kunden vor der Kamera herzustellen. So, dass das schon fast als Standard mitgebrachte Lampenfieber rasch vergessen geht. Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass dies mein wichtigstes Talent ist. Ein Foto ist heute, technisch gesehen, schnell einmal korrekt erstellt. Doch wie der Mensch im Bild wirkt, ist am Ende ja der Grund, weshalb Sie einen Profi suchen, stimmt's?